In der Medizin geht es immer um das Wohl des Menschen … könnte man annehmen. Kurt E. Müller zeigt, dass das nicht so ist, sobald handfeste politische und wirtschaftliche Interessen dazwischenkommen. Ein erschütternder Beitrag eines Insiders im Spannungsfeld von ökonomischen Interessen und medizinischen Notwendigkeiten.
Neuerscheinung von Kurt E. Müller im Verlag novum, München.
Auszug aus dem Vortrag vom Kongress für menschliche Medizin – Update 2016 von Kurt E. Müller.
Kurt E. Müller – Umweltgifte und Hirnstoffwechsel
Das Gehirn ist für viele Stoffe, die aus der Umwelt dem Menschen chronisch zugeführt werden, auf Grund deren oftmals langen Halbwertszeit in diesem Organ ein Endlager. Am Beispiel des Quecksilbers wird dargestellt, wie das Schwermetall bei geringer Zufuhr im Gehirn kumuliert, wenn die Zufuhr chronisch erfolgt. Amalgam stellt in den zivilisierten Ländern die bedeutsamste Quelle für elementares Quecksilber (Hg°) dar. Es passiert die Blut-/Hirnschranke gut. Im Gehirn wird es durch Katalasen oxidiert und wird nur noch sehr träge ausgeschieden. Es verändert dort die dreidimensionalen Strukturen von Proteinen, blockiert Enzymfunktionen und ist auf Grund der Proteinbindung ein Allergen. Die Halbwertzeit von Quecksilber im Gehirn beträgt über 20 Jahre. Bei Untersuchungen der Gehirne von verstorbenen Amalgamträgern war der Quecksilbergehalt des Gehirns deutlich höher als bei nicht Amalgamträgern.
https://youtu.be/r85ThSP0kBQ
Kurt Müller – Kongress für menschliche Medizin – Demenz (2016)
https://youtu.be/bg09d5H2hII