Vodafone hat im Regierungsbezirk Freiburg nach eigener Aussage 60 seiner 620 Mobilfunkstationen mit 5G ausgerüstet (unter anderem Rust, Herbolzheim, Freiamt, Winden im Elztal, Freiburg, Bad Krozingen, Neuenburg, Schopfheim, Grenzach-Wyhlen). Bis Mitte 2021 sollen es 100 5G-Stationen werden, mittelfristig soll 5G flächendeckend sein.
Die Telekom nennt die Zahl ihrer 5-G-Masten in Südbaden nicht. Nicht die Mastenzahl oder die Funkzellengröße sei entscheidend, heißt es von der Pressestelle, sondern die Netzabdeckung. Ein Blick auf die Online-Abdeckungskarte zeigt: Entlang der A5 ist 5G bei der Telekom oft verfügbar (etwa in Müllheim, Staufen, Freiburg, Breisach, Emmendingen, Kenzingen) – in den Tälern und im Schwarzwald deutlich seltener. Die Telekom will 99 Prozent der Bevölkerung bis 2025 mit 5G versorgen.
In Südbaden betreibt Telefónica noch keine 5-G-Anlagen. Das werde sich aber sehr bald ändern, so die Pressestelle. Denn deutschlandweit will Telefonica bis Ende 2021 mehr als 2000 5-G-Stationen errichten, auch in ländlichen Regionen – um mehr als 30 Prozent der Bevölkerung mit 5G zu versorgen. Bis Ende 2022 soll dieser Anteil auf etwa 50 Prozent wachsen.
1&1 Drillisch baut ein eigenes Mobilfunknetz gerade erst auf. Bislang gibt es laut Pressestelle in Südbaden keinerlei 5-G-Stationen. Deutschlandweit sollen bis Ende 2022 1000 5-G-Stationen errichtet werden.
Fundstelle am 13.4.2021: Badische Zeitung, Freiburg | Wirtschaft. 12.4.2021, Seite 16.