Pressemitteilung 2.02.2020

Pressemitteilung  

Aktionsbündnis ‚Freiburg 5G-frei’ will 5G innerhalb von Wohnungen entbehrlich machen!

In einem ausführlichen Schreiben an Oberbürgermeister Horn und die Stadt­verwal­tung schlägt das Aktions­bündnis rechtzeitig zur Gemeinderatssitzung am Dienstag vor, neue Wohngebiete, z.B. Dietenbach, zu 100% mit Glasfaserkabel zu erschlie­ßen und im Hausinnern die Bewohner selbst über ihre IT-Versorgung bestimmen zu lassen. Statt mit starken Sendern von draußen durch die Hauswand zu kommuni­zieren, können sie über Glasfaser mit WLAN – wie es heute schon überall geschieht – oder bald auch mit der modernen Lichttechnik VLC „mobilen“ Zugang zu allen Angeboten des Mobilfunks finden.

Unter Berufung auch auf einen ein­schlä­gigen IT-Fach­artikel stellt das Aktionsbündnis fest, dass die Glasfaser mit WLAN gleiche Leistungen wie 5G bietet und eine sog. Indoor-Versorgung insbesondere mit 5G in Wohnvierteln überflüssig macht. Dabei wird die Gesundheit geschont und enorm Energie gespart. 80% mehr Strom kostet das ständige Einstrahlen von Mobilfunk ins Gebäudeinnere anstelle einer Versor­gung im Freien. Für draußen genügen außerdem baulich viel sparsamere und weniger häss­liche Kleinsender, die zudem die Strahlenbelastung um den Faktor 100 senken. Davon würden endlich auch die Elektro(hyper)sensiblen profitieren. Für diese muss außerdem, wie es die Stadt Ravensburg plant, eine „mobilfunkfreie Zone“ vorgesehen werden, die hier im Rahmen des Biosspärenreservats beson­ders leicht zugelassen werden könnte.

Der Einwand, ein „Moratorium 5G“ „führe zu nichts“, ist mit diesem realisierbaren Konzept hinfällig. Die von der Stadt des Weiteren geradezu kleinmütig eingewandten angeblichen technischen und rechtlichen Schwie­rig­­­­keiten einer „Minimierungs­pla­nung“ erscheinen bei Kleinsen­dern und einem Verzicht auf Indoor­-Versorgung ausgeschlossen.

Freiburg, den 2.2.2020                                                      i.A. Bernd Irmfrid Budzinski

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