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Elektrohypersensibilität – Alles Einbildung?
4. Juni 2021, 19:30 - 21:00
Was ist der Stand der Forschung zu EHS, welche Therapie–Ansätze gibt es, wie müssen wir uns für die Rechte der EHS–Erkrankten einsetzen? Mit der neuen Homepage diagnose:EHS unterstreichen wir die Bedeutung von EHS.
Referenten:
Prof. Dr. Mario Babilon ist Studiengangsleiter der Informatik an der DHBW Stuttgart.
Dr. med. Harald Banzhaf leitet eine umweltmedizinische Praxis bei Tübingen.
Video-Mitschnitt ab 8. Juni 2021 hier:
„Die sogenannte ‚Elektrohypersensibilität‘ ist eine durch die Umwelt bedingte Erkrankung – das ist keine Einbildung, sondern eine Tatsache“, sagt Jörn Gutbier, Vorsitzender von diagnose:funk. „Mit unserer neuen Webseite wollen wir Menschen, die von EHS betroffen sind, weiterhelfen: Die zermürbende Odyssee der Betroffenen, die keinen Arzt finden, der das nötige Wissen hat, um diese Krankheit zu behandeln, muss ein Ende haben. Und es muss ein Ende haben, dass EHS-Erkrankte auch noch als psychisch krank diffamiert und abgestempelt werden. Sie sind wirklich krank, ausgelöst durch die Dauerstrahlung von Mobilfunk-Basisstationen, durch Mobiltelefone und durch WLAN-Strahlung.“
Die Zielgruppen der neuen Webseite sind primär Menschen, die von EHS betroffen sind, sowie behandelnde Ärztinnen und Ärzte. diagnose-EHS.org bietet daher viele Tipps, wie man sich vor „Elektrosmog“ schützen kann und was Regeneration und Gesundung unterstützt. Darüber hinaus finden Medizinerinnen und Mediziner Informationen über das Krankheitsbild, Diagnose und Behandlung. Diese Infos basieren auf den Erfahrungen von Betroffenen und von ärztlichen Behandlern.
Synonyme für Elektrohypersensibilität (EHS): Elektrohochsensibilität, Elektrohypersensitivität, EMF-Syndrom, Funk-Allergie, EMF-bedingte Beschwerden und Erkrankungen
Die Website diagnose-ehs.org ist ein Gemeinschaftsprojekt von diagnose:funk und der Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e.V.
diagnose:funk fordert:
- Ärztinnen und Ärzte, Ärztekammern und Krankenkassen müssen EHS als Erkrankung anerkennen.
- Die Ärztekammern müssen Fortbildungsangebote zur Erkennung und Behandlung von EHS anbieten. Die Fortbildenden müssen von der Mobilfunkindustrie unabhängig sein.
- Die Bundesregierung muss im Sinne der Vorsorgepolitik die Strahlenbelastung durch Mobilfunk erheblich vermindern, z.B. durch ein Mobilfunknetz für alle (Roaming-Pflicht), deutlich geringere Grenzwerte, medizinische Vorsorgewerte.
Hintergrundmaterial zu Elektrohypersensibilität:
- Interview mit Dr. med. Harald Banzhaf zu Elektrohypersensibilität und 5G im diagnose:funk-Mitgliedermagazin ‚kompakt‘ 2-2019 (PDF-download)
- Medizinische Einzelstudien zu Elektrohypersensibilität auf EMFdata.org
- Review-Studien und Übersichtsarbeiten zu Elektrohypersensibilität auf EMFdata.org
- Epidemiologische Studien zu Elektrohypersensibilität auf EMFdata.org
diagnose:funk, die Kompetenzinitiative und das Mobilfunk Bürgerforum starteten am 08.04.2021 mit einem gemeinsamen öffentlichen Webinar-Reihe zu wichtigen Fragen zur Mobilfunk-Politik und der Arbeit der Bürgerinitiativen.
Netzwerk-Risiko-Mobilfunk: Freitags-Webinare
diagnose:funk – Kompetenzinitiative – Mobilfunk Bürgerforum
19:30-21:00, 45 min Vortrag – 45 min Diskussion. Einwahllink über Zoom immer aktuell auf der Homepage
www.diagnose-funk.org und über den d:f-Newsletter. Dort steht auch Literatur zu jeder Veranstaltung zum Download.
Infos, Programm etc.:
https://www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail&newsid=1680
Haben Sie Fragen zu einer Veranstaltung? Schreiben Sie uns über das Kontaktformular oder direkt an:
info@freiburg.5g-frei.org (PGP-Schlüssel)